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Ausstattung

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Ausstattung

Die Elektronik macht es möglich

Moderne Waschmaschinen verfügen in der Regel über ein intelligentes System zur genaueren Regelung von Programmabläufen, so dass diese individuell auf den Wäscheposten eingestellt werden. Sie steuert z. B. die Mengenautomatik, die Wassermenge beim Spülen, die Spüldauer in Abhängigkeit von der Beladung, die Drehzahl beim Schleudern (Unwuchterkennung), die Mechanik und den Wasserstand bei automatischer Schaumerkennung. Das schont die Wäsche,d verbessert Wasch- und Spülergebnisse und sorgt für einen sparsamen Wasser- und Energieverbrauch.

Was heißt eigentlich Mengenautomatik?

Die Waschmaschine stellt selbständig fest, wie viel Spülwasser erforderlich ist. Der Wasserverbrauch wird dadurch der Beladungsmenge angepasst und ist so niedrig wie möglich. Das spart gleichzeitig Energie, da nicht unnötig Wasser aufgeheizt werden muss. Die einlaufende Wassermenge ist nur zum Teil abhängig von dem gewählten Programm, zum Teil aber auch von der Wäschemenge und der Wäschezusammensetzung. Da die Wäsche zu Beginn sehr viel Wasser aufsaugt, muss zu Beginn mehrmals Wasser nachlaufen. Mit der Mengenautomatik wird diese einlaufende Wassermenge erfasst und die Spülwassermenge berechnet.

Beladungserkennung und Dosierempfehlung

Die optimale Nutzung der Maschine unterstützt eine Füllstandsanzeige/Beladungserkennung im Display mit darauf abgestimmter Dosierempfehlung für das Waschmittel. Die Anzeige hilft dabei, die maximale Füllmenge entsprechend dem gewählten Programm voll auszunutzen und einer Unter- bzw. Überbeladung sowie einer Unter- bzw. Überdosierung von Waschmittel vorzubeugen. Das spart Strom, Wasser und Waschmittel!

Gut geschleudert ist halb getrocknet

Die Schleuderdrehzahl gibt an, mit wie vielen Umdrehungen pro Minute die Wäsche in der Maschine entwässert wird. Dabei leisten moderne Modelle bis zu 1800 Umdrehungen pro Minute. Manche Programme lassen Drehzahlen nur bis zu einer gewissen Höhe zu, um Fehlbedienungen zu vermeiden (z. B. beim Wolleprogramm).

Wichtig ist eine hohe Umdrehungszahl, wenn zum Trocknen der Wäsche ein Wäschetrockner genutzt wird. Hier gilt normalerweise, je höher die Schleuderzahl der Waschmaschine, desto besser wird die Wäsche entwässert. Dies wiederum bedeutet einen geringeren Energieverbrauch beim anschließenden maschinellen Trocknen.

Der Grad der Entwässerung beim Schleudern in einer Waschmaschine ist in erster Linie abhängig von der Trommeldrehzahl aber auch vom Trommeldurchmesser, der Zusammensetzung der Wäsche, der Verteilung der Wäsche in der Trommel und der Unwuchterkennung, dem Schleuderprogramm und der Schleuderdauer.

Wird die Wäsche z. B. mit 1400 statt mit 1000 Umdrehungen pro Minute geschleudert, sinkt der Stromverbrauch des Wäschetrockners um etwa 15 %. Zudem ist die Wäsche schneller trocken. Energieverbrauch beim maschinellen Trocknen pro Nutzung in Abhängigkeit von der Drehzahl, mit der die Wäsche vorher geschleudert wurde.

Verbrauchswerte bei unterschiedlichen Wasch­programmen (ohne Vorwäsche)

Programm Füllmenge Stromverbrauch Wasserverbrauch Ungefähre Programmdauer
Baumwolle 60 °C 9,0 kg 1,87 kWh 85 l 240 min.
Energielabel-Standardprogramm: Baumwolle 60 °C 9,0 kg 0,58 kWh 55 l 270 min.
Pflegeleicht 40 °C 4 kg 0,80 kWh 54 l 140 min.
Wolle/Seide 30 °C 1,5 kg 0,31 kWh 64 l 75 min.

Quelle: AEG (Beispiel sparsames A+++ Gerät)

Extras für mehr Komfort und Wäscheschonung

Mit der Startzeitvorwahl lässt sich die Startzeit um bis zu 24 Stunden verzögern. So können zum Beispiel günstiger Nachtstrom oder variable Stromtarife genutzt werden. Diese Geräte sind mit einem elektronischen Zeitverzögerungselement ausgestattet.

Eine Restlaufzeit-Anzeige zählt die Programmlaufzeit rückwärts und zeigt somit an, wie lange das gewählte Programm noch dauert. So kann die verbleibende Zeit besser genutzt werden und die fertige Wäsche rechtzeitig aus der Maschine geholt werden.

Bei manchen Geräten werden Waschmittel und Weichspüler vollständig im Wasser aufgelöst und aktiviert, bevor sie in die Trommel gelangen. Das sorgt für eine schnelle und gleichmäßige Verteilung und dadurch für eine optimale Reinigung und Pflege der Wäsche. Die Wäsche wird durch Einsprühen und z. T. Zwischenschleudern besonders schnell durchfeuchtet und so auch das Waschmittel schneller eingebracht, damit lässt sich die Programmdauer verkürzen.

Eine Socke vergessen? Kein Problem, mit der Pause-Taste ist Nachlegen möglich. Bei manchen Geräten können vergessene Teile noch bis kurz vor Programmende in die Trommel gelegt werden. Da dies durch die reguläre Tür geschieht, lassen sich selbst große Stücke wie Anoraks oder Decken bequem ergänzen. Nach dem Schließen der Tür und erneutem Betätigen der Starttaste läuft das Programm automatisch weiter. Und da ein Nachlegen bis fast zum Ende des Programms möglich ist, können Textilien auch nur zum Spülen oder Schleudern hineingegeben werden.

Vernetzungsfähig

Mit smarten Funktionen und Steuerung via App lässt sich die Waschmaschine auch von unterwegs steuern. Störungen können die Geräte über Push-Nachrichten melden. Doch die Apps bieten noch mehr, meist halten sie umfassende Informationen für die Nutzer bereit, wie etwa Hinweise zur Bedienung, Gerätepflege und Tipps zur richtigen Wäschepflege. Auch praktisch: Waschmaschine und Trockner kommunizieren per WLAN im Hausnetzwerk direkt miteinander. Der Trockner erhält Informationen über das zuvor genutzte Waschprogramm und wählt automatisch das passende Trockenprogramm, sobald der Trockner eingeschaltet wird. Weitere Infos.

Eine automatische Flüssigwaschmittel-Dosierung in Abhängigkeit des Verschmutzungsgrades und der Beladung vermeidet Über- bzw. Unterdosierung von Waschmittel.

Sicherheit und Wartung - Wasserschutzsystem

Wasserschutzsysteme gibt es in verschiedenen Stufen. Bei einem hochwertigen Schutz vor Wasserschäden übernimmt der Hersteller im Schadensfall die Haftung – vorausgesetzt, das Gerät wurde fachgerecht installiert. Praktisch ist ein akustisches Signal, das auf eventuelle Schäden aufmerksam macht. Besonders wichtig ist ein Rundum-Schutz, wenn das Gerät in der Wohnung steht.

Eine Programmverriegelung, Gerätesperre bzw. Kindersicherung verhindert, dass ungewollt das Programm geändert bzw. das Gerät geöffnet wird. Bequem herausnehmbare Waschmittelkammern/schubladen und Flusensiebe vereinfachen die Reinigung der Geräte. Bei einer wartungsfreien Laugenpumpe können Flusen sich nicht festsetzen da sie mit der Waschlauge oder dem Spülwasser abgepumpt werden. Daher erübrigt sich ein Flusensieb.